Manchmal merken wir erst, dass wir etwas verpasst haben, wenn es zu spät ist. So geht es zur Zeit vielen, die glaubten, dass es genügt, etwas Geld auf der Seite zu haben um für die Zukunft gewappnet zu sein.
Sparen allein genügt aber heute nicht mehr. Die Inflation frisst mehr weg als wir Zins bekommen auf unserem Sparkonto. Ausserdem leben wir immer länger und die Sozialversicherungen werden in Zukunft weniger Leistung bringen können als bisher.
Auch die Pensonskassen werden in absehbarer Zeit ihre Renten verringern müssen. Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, müssen wir das Heft in die Hand nehmen und beginnen selbst zu investieren. Wir müssen unsere Ausgaben so bemessen, dass wir genügend Erspartes haben für unsere normalen Lebensbedürfnisse. Alles Geld, das darüber hinaus geht, müssen wir anlegen und zwar langfristig. Die Frage ist nur wie.
Vielleicht geht es Ihnen wie vielen. Sie haben zwar einen guten beruflichen Abschluss, ein mehr als ausreichendes Einkommen, aber wenig Ahnung von Finanzen. Dies betrifft zwar Frauen ebenso wie Männer, aber Frauen unterschätzen besonders oft, wie wichtig es ist, die eigenen Finanzen langfristig zu planen, sich gut aufzustellen und Schritt für Schritt ein kleines Polster aufzubauen.
Hier erfahren Sie, was es braucht, wenn Sie Ihre Finanzplanung an die Hand nehmen wollen.
Erster Schritt: Genügend Sparen für das Leben
Auf Ihrem Sparkonto sollte zuerst einmal genügend Geld sein, für alles, was Sie brauchen inklusive Ferien und genügend Rücklagen für besondere Anschaffungen wie ein neues Auto oder ähnliches.
Zweiter Schritt: Mit Anlegen beginnen
Wer zusätzlich pro Monat 100 CHF beiseite legen kann, kann beispielsweise an der Börse mit Investieren beginnen. Damit lässt sich alle 3 Monate ein Titel kaufen. Binnen 4 Jahren kann so ein diversifiziertes Portfolio mit 16 verschiedenen Titeln aufgebaut werden, ohne dass die Gebühren mehr als 3% des Gewinns wegfressen.
Tipp: Es lohnt sich die anfallenden Gebühren vorgängig abzuklären. Wer langfristig in Aktien oder Fonds investierte fuhr damit in den letzten 60 Jahren immer deutlich besser als nur mit einem Sparkonto.
